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UNESCO-Welterbe Anerkennungspreis für Ausserberg 2017

Erhalt eines über 600 Jahre alten Bauwerks

Mit einem Anerkennungspreis von 3‘000.- Franken wurde das Projekt "Erhaltung historische Wässerwasserleitung Niwärch und Gästeinformation uf der Chorunderri" ausgezeichnet.

Die Jury würdigt damit das seit 1971 andauernde Bestreben zum Erhalt des über 600 Jahre alten Bauwerks. Die historische Suone Niwärch dient heute noch der Bewässerung der Wiesen rund um Ausserberg und hat für die Region eine hohe touristische Bedeutung.

Am Montag, 09.10.2017 durften Gemeindepräsident Theo Schmid und der Ressortverantwortliche Ueli Lauber den Preis in Meiringen entgegennehmen. Wir sind sehr stolz auf die Anerkennung. Dieser Preis zeigt, wie wichtig die Suone Niwärch heute noch ist. Dies ist eine Anerkennung, die den Leistungen derer würdigt, die jährlich dabei helfen, den Unterhalt und das Betreiben der Suone zu gewährleisten.

UNESCO Welterbe

Ausserberg ist auch im Perimeter

Die majestätische Bergwelt von Eiger, Mönch und Jungfrau, der Grosse Aletschgletscher mitsamt dem faszinierenden Aletschwald aus uralten Lärchen und Arven, die alten Kulturlandschaften des Baltschiedertals und die Walliser Felsensteppe rund um das Bietschhorn - sie alle gehören zu einer in ihrer Vielfalt und Schönheit herausragenden Landschaft.


Deswegen hat das UNESCO Welterbe-Komitee am 13. Dezember 2001 der Aufnahme des Jungfrau-Aletsch-Gebietes in die Liste des »UNESCO-Weltnaturerbe« zugestimmt. Damit wird eine innovative Idee lebendig, an der in den letzten Jahren viele Menschen engagiert und mutig mitgearbeitet haben.

Geschichte des Weltnaturerbes

  • Am 13.12.2001 hat die UNESCO das Gebiet Jungfrau-Aletsch zum Weltnaturerbe erklärt. 
  • Die Welterbeliste bezeichnet Natur- und Kulturgüter, welche aussergewöhnlichen, universellen Wert haben und staatlichen und internationalen Schutz geniessen sollen. 
  • Die 15 Standortgemeinden Ausserberg, Bellwald, Fieschertal, Betten-Bettmeralp, Riederalp, Naters, Birgisch, Mund, Baltschieder, Eggerberg, Raron, Niedergesteln, Blatten im Lötschental, Lauterbrunnen und Grindelwald verpflichten sich zur nachhaltigen Nutzung der Landschaft auch über die Kernzone des Weltnaturerbegebietes hinaus und besiegeln dies in der Charta vom Konkordiaplatz
  • 2005 wird das Gebiet um 11 Gemeinden erweitert (Steg, Hohtenn, Wiler, Kippel, Ferden, Schattenhalb, Guttannen, Innertkirchen, Meiringen, Reichenbach i.K. und Kandersteg) 
  • Ausserberg ist eine der Standortgemeinden welche sich zur nachhaltigen Nutzung der Landschaft auch über die Kernzone des Weltnaturerbegebietes hinaus verpflichtet.