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Landschaft

Vom Rotten bis zum Wiwannihorn erstreckt sich das Gemeindegebiet von Ausserberg über alle Höhenstufen und zeichnet sich durch eine enorme Fülle von Landschaftsformen aus.

Die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen, eine interessante Geologie sowie Gletschergeschichte und eine Jahrhunderte alte Kultur haben diesen Reichtum an bewundernswerter Landschaft geformt. Zwei wunderschöne alpine Täler säumen die sonnenverwöhnten Südhänge der Gemeinde und liefern mit ihrem Gletscherwasser das mineralienhaltige Wasser, das die Magerwiesen so prächtig zum Blühen bringen. Wen erstaunt es, dass die Region ins UNESCO-Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch aufgenommen wurd

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Berge und Täler

Wahrzeichen und zugleich höchster Berg von Ausserberg ist das 3001 m hohe Wiwannihorn. Der alten Sage nach wurde einst in der Mulde unter dem Gipfel Wein angebaut – deshalb der Name Wiwanni=Weinwanne. Der Wein ist auch heute noch am Wiwanni zu finden. Allerdings nur noch in der nahe gelegenen Wiwannihütte, wo sich Wanderer und Kletterer stärken und ausruhen können. Der Wiwannigipfel ist auf keiner Route ganz einfach zu besteigen, da eine abweisende Granitwand einen leichten Zustieg verwehrt, was den Berg aber umso attraktiver macht, um auf einer der vielen gut abgesicherten Routen erklettert zu werden. Weitere Ausserberger Gipfel sind Klein- und Gross-Öugstchummuhorn (2881m und 2924 m) die gleich südlich am Wiwannihorn anschliessen. Sie sind zwar etwas weniger hoch als ihr markanter Nachbar, bieten aber ebenfalls sehr interessante Zustiege und herrliche Tiefblicke ins Rhonetal.
Obwohl nicht auf Ausserberger Gemeindegebiet liegend, sondern 4 km davon entfernt, ist an dieser Stelle aber auch das Bietschhorn zu erwähnen, da dieses sehr oft von Ausserberg via Baltschiederklause bestiegen wird. Die 3934 m hohe Granitpyramide beherrscht das ganze westliche Aarmassiv und bringt seit den Anfängen des Alpinismus die Bergsteigerherzen zum Schwelgen. Viele Bergfreunde halten das Bietschhorn für einen der schönsten Gipfel des ganzen Alpenbogens trotz oder vielleicht auch wegen der nicht ganz 4000 m.
Zahlreiche Gletscher finden wir ganz in den hinteren Talkesseln von Joli-, Bietsch- und Baltschiedertal. Die weiss verschneiten Eismassen bilden einen wunderschönen Kontrast zu den schroffen Felswänden des Bietschhorns und haben auf ihrem klimatisch bedingten Rückzug bizarre Moränen- und Flusslandschaften hinterlassen.
Das bis spät in den Sommer hinein bestehende Firnfeld am Wiwannihorn zeugt davon, dass dort einst ein Gletscher existiert hatte, dessen Wasser in Wasserleitungen auf die nahegelegenen Alpen geführt wurde. Spuren der alten Wasserleitungen am Wiwannihorn sind heute noch sichtba

Täler

Die Gemeinde Ausserberg wird von zwei wildromantischen Tälern flankiert, dem Bietschtal und dem Baltschiedertal.
Des westlich gelegene, etwa 11 km lange Bietschtal ist das weniger besuchte, einsamere der beiden Täler. Das 78 m hohe Bietschtal-Viadukt am Ausgang des engen Tales ist der letzte markante Zeuge von Zivilisation während taleinwärts steile Felswände, Wasserfälle, Bergwälder, der tosende Baltschiederbach und eine vielseitige Fauna und Flora beeindrucken – für viele eines der schönsten Täler an der Lötschbersüdrampe.
Bei vielen Wanderern und Bergsteigern besser bekannt ist das etwa 14 km lange Baltschiedertal, führt doch der Weg zur Baltschiederhütte des SAC fast durch das gesamte Tal – einer der längsten Hüttenzustiege der Schweiz. Vielleicht ist es aber auch der kurzzweiligste, denn luftige Suonenwege, idyllische Alpsiedlungen, blumenreiche Bergwiesen, steinige Moränenlandschaften und kühlende Gletscher säumen die Wege.

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